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3 Wochen

3 Wochen ist es jetzt her, dass Dänemark ein Stück Normalität zurück gewonnen hat. 3 Wochen, in denen bei uns Nordlichtern dank eines kurzfristig aus dem Boden gestampften neuen Schulkonzeptes ein neuer Alltag  Einzug gehalten hat. Die Phase 1 der schrittweisen Wiedereröffnung Dänemarks ist in vollem Gange.

War ich die ersten Schultage noch extra aufmerksam in Bezug auf Krankheitssymptome, die auch nur im entferntesten mit Corona in Verbindung zu bringen sind, hat sich diese Nervosität mittlerweile in einem normalen Bereich eingependelt. Man gewöhnt sich an alles. Auch an ein Leben mit Virus.

Nachlässig werden ist allerdings nicht angesagt. Die neuen Vorgaben sind unmissverständlich und streng. Niemand darf  mit irgendeinem wie auch immer gearteten Krankheitssymptom in Kindergarten, Schule, Arbeit oder sonst irgendwo in der Öffentlichkeit auftauchen.

So ist das, in unserer neuen Welt.

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Erschienen: Anthologie „DARK PLACE“:

Fast schon ein alter Hut, aber diese Information hat nach wie vor einen eigenen Blog-Post verdient:

Die Anthologie „Dark Place“ ist erschienen! Und mit ihr meine Kurzgeschichte „Atlantikwall“, die sich im Rahmen des Geisterspiegel-Schreibwettbewerbs in diesem Buch einen Platz ergattert hat.

Das Buchcover der Kurzgeschichtensammlung ziert den Blog schon eine ganze Weile, denn die Veröffentlichung fand bereits Mitte März statt, pünktlich zur Leipziger Buchmesse.

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Hinrichtungsstätten, Friedhöfe, alte Parkanlagen und viele dunkle Orte mehr sind der Schauplatz dunkler Geschichten. Was ereignete sich dort vor langer Zeit? Welche Geister der Vergangenheit suchen diese Plätze heute heim, was wird sich dort in vielen Jahren abspielen? Schauriges, Morbides oder Kriminelles? Wer vermag es zu wissen? Von welchen Schicksalen mögen diese Orte erzählen?
Paperback, ca. 234 Seiten.

(Quelle/Beschreibung: aus der Ausschreibung des Wettbewerbs)

Das Genre: Phantastik. Nicht zu verwechseln mit Fantasy, was ausdrücklich nicht erwünscht war. In der Phantastik werden die Naturgesetze der  fiktiven Welt auf irgendeine Art verletzt, beispielsweise durch übernatürliche Phänomene o.ä.

Meine eigene Geschichte spielt – natürlich – in Dänemark und – wie könnte es anders sein – an der Westküste. Genauer: Dort, wo nach wie vor die Bunker des Atlantikwalls wie stumme Zeitzeugen an ein dunkles Kapitel der Vergangenheit erinnern. Diese Betonklötze, die auf den endlosen dänischen Stränden einen drastischen Kontrast zur Umgebung darstellen, hatten mich seit jeher fasziniert, so dass ich meine Dark-Place-Geschichte in einer dieser alten Verteidigungsanlagen spielen ließ. Ein Bunker, ein einsamener Strand, Seenebel, düsteres Licht und die stürmische Nordsee – schon war mein Dark Place geboren und ich wob einen passenen Plot um das Szenario herum.

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Vinkelbæk, Lavensby Strand, Als, Dänemark

Nicht nur das Ferienhaus erwies sich als spontaner Glücksgriff, auch  die direkte Umgebung kann sich sehen lassen.

„Vinkelbæk“ ist ein kleines, aber feines Ferienhausgebiet, etwas abgelegen vom Rest der Zivilisation. Um hierher zu gelangen, fährt man nach der letzten kleinen Ortschaft Lavensby erst einmal mehrere Kilometer durch üppige Felder und Wiesen. Dort, wo man ankommt, könnten sich theoretisch Fuchs und Hase Gute Nacht sagen. Wer Ruhe sucht, findet sie hier!

Im „Vinkelbæk“ liegen die Ferienhäuser bunt in der Landschaft verstreut, die Häuser in der ersten Reihe nur 100-200 Meter Luftlinie vom Lavensby Strand entfernt.

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Perfekt für Urlauber, die es täglich ans Meer zieht. Wir waren an vielen Tagen gleich mehrmals unten am Strand – bei jedem Wetter und manchmal auch nur schnell für 10 Minuten. Das Meer lohnt sich schließlich immer.

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Gniben, Sjællands Odde, Seeland, Dänemark

Dieses Wochenende haben wir –  etwas unerwartet – eine sehr sehenswerte Ecke auf Seeland entdeckt. Die liebe dänische Familie hatte uns gestern, hier in Dänemark war der Feiertag „Großer Bettag“, zu einer kleinen Geburtstagsfeier in ein Sommerhaus auf Sjællands Odde eingeladen (roter Punkt auf der Karte). Mit Übernachtung.

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Wir packten also gestern Vormittag unsere Siebensachen zusammen und machten uns auf den Weg. Auf der Fahrt spekulierte ich noch darüber, ob dieser Ausflug wohl den Stress wieder wettmachen würde, den mein lieber Gatte während des Packvorganges unnötigerweise verbreitet hatte. Des Weiteren grübelte ich über die Frage nach, wo seine dänische Gelassenheit eigentlich beim Thema Packen abbleibt. Dass sie mir selbst ebenso fehlt – nun gut. Ich bin ja keine Dänin.

Anyway – ein Blick auf die Landkarte und ich war versöhnt. Unser Ziel, Sjællands Odde, sah spannend aus. Packstress hin oder her: Ich würde eine neue Gegend Dänemarks kennenlernen und höchstwahrscheinlich keine langweilige.

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Sjællands Odde ist eine Halbinsel, die cirka 15 Kilometer lang in das Meer Kattegat hineinragt. Das Sommerhaus (blauer Punkt) lag in einer kleinen Siedlung mit dem Namen Overby Lyng. Nicht weit davon entfernt liegen zur einen Seite das Kattegat und zur anderen Seite die Bucht Sejrø. Hier würde ich ganz auf meine Kosten kommen.

Etwas über eine Stunde später kamen wir alle wieder entspannt und voller guter Laune am Ziel an. Die Siedlung lag mitten in einem kleinen Wäldchen. Die Sonne strahlte am türkisblauen Himmel. Der Mai schien endlich das launische April-Wetter in die Schranken weisen zu wollen. Ganz wie es sich für ein ordentlich dänisches Sommerhaus gehört, bot das gemietete Ferienhaus mehrere windgeschützte Ecken auf dem Grundstück, so dass wir gemütlich in der Sonne sitzen konnten, ohne dass uns  Kaffee und Kuchen vom Tisch wehten.

Nach einer kleinen Stärkung zog es uns (selbstverständlich) ans Meer. Wir entschlossen uns für die Sejrø-Bucht. Der saubere Steinstrand bescherte den Kindern großen Spaß beim Steinchen sammeln, horten und werfen und uns Erwachsenen herrliche Ruhe und Entspannung.

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In der Wintersonne am Liseleje Strand, Seeland, Dänemark

Damit das gestrige Naturschauspiel nicht gleich wieder in Vergessenheit gerät, gibt es heute „sonnige“ Fotos von einem Ausflug an den Liseleje Strand im November letzten Jahres.

In dieser Zeit bekam ich Besuch von meiner lieben Freundin aus Deutschland. Ihr Wunsch: Ein paar Stunden ans Meer fahren! Kraft tanken. Ich suchte auf der Landkarte also nach einem neuen Strand, den ich noch nicht kannte, und entschied mich für Liseleje Strand im Norden Seelands. Meinen Schätzungen zufolge lag  dieser Strand eine knappe Stunde entfernt. Für spontane Familienausflüge war uns dies meist zu weit und wir hatten uns bis zu diesem Zeitpunkt eher mit dem Roskilde Fjord und Isefjord zufrieden gegeben.

Umso erstaunter war ich, als meine Freundin und ich nach nur 35-40 Minuten das Ziel erreicht hatten. Das Meer ist näher als gedacht 🙂

Und Meer ist eben doch was anderes als Fjord…..

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Ein Wochenende in Hvide Sande: Erster Ausflug ans Meer

Nach der Besichtigung des Guesthouse Hvide Sande Bed & Breakfasts waren wir sehr ungeduldig, endlich ans Meer zu kommen. Malte empfahl uns einen Strand nur wenige Minuten vom B&B entfernt.

Schon von weitem sahen wir drei Windräder, die vom kräftigen Wind angetrieben wurden. Schwere Wolken hingen am Himmel. Gleichzeitig war es jedoch so hell, dass ich meine Sonnenbrille aufziehen musste. Das Wetter hatte die aktuelle Vorhersage „sonnig und warm“ scheinbar schon wieder vergessen und sich für etwas anderes entschieden. Das ist Dänemark!

Die Nordsee hieß mich somit mit einer Atmosphäre willkommen, die an meinen ersten Besuch an der stürmischen Westküste vor vielen Jahren erinnerte.

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Noch 6 Tage…

In 6 Tagen ist es soweit und wir fahren ein Wochenende rüber an die dänische Westküste! Derzeit sieht es so aus, als könnten wir das Bed & Breakfast Guesthouse Hvide Sande wie geplant testen.

Denn unser kleiner Knirps hat die Windpocken fast überstanden. Für einen Mann hat er sich auch äußerst tapfer geschlagen. Wir warten nun darauf, dass die allerletzten Pocken verkrusten. Dann ist die Ansteckungsgefahr vorüber und alles geht wieder seinen normalen Gang.

Das Damokles-Schwert, das über der großen Schwester sowie über der Blog-Verfasserin hängt, ignorieren wir so lange, bis es herabfällt….

Denn DAS hier können wir uns über meinen Geburtstag einfach nicht entgehen lassen!

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