Schlagwort-Archive: Veränderungen

Neue Optik!

Frauen benötigen hin und wieder eine optische Veränderung. Ein neuer Haarschnitt, eine andere Haarfarbe, neue Klamotten, neuen Lippenstift, neue Sofakissen, neue Topfpflanzen, neue Bettwäsche, eine neue Handtasche.

Alternativ ein neues Blog Theme.

Nach fast 4 Monaten konnte ich das alte Blog Theme „ITheme2“ nicht mehr sehen. Der Blog hat daher heute ein neues Theme erhalten: „Twenty Eleven“. Eigentlich ein etwas älteres Design aus dem Jahr 2011.

Dieses hat in meinen Augen jedoch ein wundervoll klares Design. Einfach. Ohne große Ablenkungen. Ich hoffe, es gefällt Euch!

Um meinem akuten Veränderungsdrang noch etwas weiter entgegenzukommen, habe ich darüber hinaus das Blog-Menü von der rechten auf die linken Seite verfrachtet. Das Menü an sich bleibt, wie es ist. Ich will schließlich mit meinem Hang zu Veränderungen keine Verwirrung stiften.

Gebt mir gerne Feedback, wenn irgendetwas nicht (mehr) funktioniert.

Willkommen im Zeitalter „Twenty Eleven“!

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Von der ungesunden Dynamik der Arbeitslosigkeit…

Seit 2 Wochen leben wir wieder das dänische Familienmodell.

Mein Mann hat seinen neuen Job begonnen, ich muss deutlich mehr Aufgaben in der Kinderbetreuung und im Haushalt übernehmen, und die Kinder müssen ein gutes Stück früher aufstehen und sich wieder auf etwas gestresstere Eltern einstellen.

Aller Anfang ist hart! Man unterschätzt leicht die die ungesunde Dynamik der Arbeitslosigkeit…

Als sich vor einem knappen halben Jahr abzeichnete, dass mein Mann nicht auf Dauer in seinem Job bleiben wird, haben wir die Entwicklungen grundsätzlich begrüßt. Das hektische dänische Lebensmodell hatte bei uns Spuren hinterlassen. SO hatte ich mir das Leben mit zwei kleinen Kindern eigentlich nicht vorgestellt. Wir freuten uns daher auf eine Zeit, in der wir nicht jede Minute möglichst effektiv und zielbringend verplanen mussten.

Die neue Situation genossen wir monatelang sehr. Wir empfanden es als herrlichen Luxus, dass ein Elternteil entspannt Kinder, Hausprojekte und Haushalt managen konnte, während der andere arbeitete. Keine Sorge mehr, wie der nächste Krankheitstag des Kindes am besten untergebracht werden konnte, wie und wann in der spärlichen Freizeit der Kühlschrank aufgefüllt werden musste, ob und wann der Haushalt mal wieder auf Vordermann gebracht werden sollte und wann generell mal wieder eine Pause für einen von uns Eltern anstehen könnte.

Nach 3 Monaten wendete sich jedoch klammheimlich das Blatt. Eine neue Dynamik hielt Einzug in unseren gemütlichen Alltag. Jedoch keine sonderlich positive. Mein Mann, ein stets gut gelaunter Mensch mit viel Energie, war plötzlich abends gereizt. Waren abends die Kinder wie üblich außer Rand und Band, überreizt von ihrem anstrengenden Tag, war er es plötzlich, der die Nerven verlor. DAS war eigentlich MEINE Rolle. Und mein Mann der Ruhepol. Nun musste ich plötzlich der Fels in der Brandung sein! Von der ungesunden Dynamik der Arbeitslosigkeit… weiterlesen

Was ist denn nun aus meinen Neujahrsvorsätzen geworden?

Genug um den heißen Brei herumgeredet!

Was ist denn nun konkret aus meinen Neujahrsvorsätzen geworden? Ich hatte für 2014 ganz optimistisch vier konkrete Vorsätze gefasst und will mit Hilfe einer nützlichen Motivations-App dieses Mal für eine hohe Erfolgsquote bei deren Umsetzung sorgen.

Hier ist nochmal mein Beitrag dazu: https://4nordlichter.wordpress.com/2014/01/02/neujahrsvorsatze-2014/

Das waren meine 4 Vorsätze:

1) Meinen Blog konsequent weiterführen
2) Täglich für einen kurzen Ausgleich sorgen (her mit der Energie!), z.B. mit Mindfuldness
3) Der Bauch muss weg :-)
4) Weniger zicken!

Kurz nachdem ich die Vorsätze gefasst und zum Test in meine Apps eingetragen hatte, kam noch ein fünfter Plan hinzu: eine Physio-Übung 3 x täglich für meine frisch eingerenkte Hüfte. Also trug ich pflichtgemäß in die Apps noch zusätzlich ein:

5) Phsyio-Übungen 3x täglich

Schon nach wenigen Tagen musste ich für mich feststellen: Die Integration von 4 neuen Gewohnheiten in meinen derzeitigen Alltag ist schon relativ optimistisch. 5 neue „Habits“ jedoch sind für mich ein Ding der Unmöglichkeit. Das ist ja eine gute Einsicht. Wenn mich morgens mein Tagesprogramm schon etwas stresst, dann ist das Ziel wohl verfehlt. Was ist denn nun aus meinen Neujahrsvorsätzen geworden? weiterlesen

Hat mein „Pascha-Leben“ bald ein Ende?

Vor dreieinhalb Monaten haben wir ganz bewusst dem stressigen dänischen Familienmodell mit 2 in Vollzeit arbeitenden Elternteilen den Rücken gekehrt. Da wir keinerlei Familien-Netzwerk hier bei uns in der Nähe haben, das uns in anstrengenderen Zeiten hin und wieder unter die Arme greifen könnte, kamen wir bei dem Versuch, zwei so kleine Kinder mit 2 Jobs, Haushalt und Garten zu vereinen, regelmäßig an unsere Grenze. Und manchmal darüber hinaus!

In meinem Job bei DanCenter herrscht Ausnahmezustand in der Hochsaison, und wir als Familie mussten daher diesen Sommer ganz schön strampeln! Solange die Kinder und wir gesund sind, hält unser mühsam errichtetes Kartenhaus trotz Gegenwind einigermaßen stand. Manchmal steht es auf wackeligen Beinen, aber so ist das mit Kartenhäusern. Sobald jedoch dunkle Wolken am Horizont aufziehen und der Wind sich zum Sturm aufbläst, dauert es nicht lange und das Kartenhaus fällt in sich zusammen. Ein „Sturm“ kommt gerne auf, wenn z.B. ein oder mehrere Zwerge mehrere Tage krank sind und/oder ein oder mehrere Elternteile ebenfalls ausfallen.

Wie dem auch sei: Man kann das alles überleben. Schließlich wächst man an seinen Aufgaben! Hat mein „Pascha-Leben“ bald ein Ende? weiterlesen

Auf dem Weg zur „Privatperson“

Nur kurz nach dem Umzug in die neue Wohnung fand der Besichtigungstermin für den Verkauf der alten Wohnung statt. Mein Däne war – im Gegensatz zu mir – überzeugt, dass sich schnell ein Käufer finden würde. Und er behielt natürlich recht. Die Wohnung wurde über die Warteliste der Genossenschaft sofort verkauft.

Damit fiel ein großer Punkt auf unserer To-Do-Liste weg. Wir machten die Wohnung endgültig übergabefertig und waren zwei volle Tage mit dem Umzug des kleinen, völlig zugestellten Kellerraumes beschäftigt. Als wir die Schlüssel endlich an den neuen Wohnungsbesitzer übergeben hatten, atmeten wir beide auf.

Ein weiterer Punkt auf meiner To-Do-Liste war ein Termin bei der Bank. Ich benötigte schnellstmöglich ein dänisches Konto, damit ich an meine Ersparnisse in Deutschland herankommen konnte. Schließlich hatte ich ja Vater Staat in Dänemark „versprochen“, mich selbst zu finanzieren und ihm nicht auf der Tasche zu liegen.

Ich bekam bei der Hausbank meines Dänen einen Termin für ein Beratungsgespräch. Der junge Berater stellte sich mit Brian vor und duzte mich, wie das in Dänemark üblich war. Auf dem Weg zur „Privatperson“ weiterlesen

Entwurzelt…. die erste Nacht in der Fremde

Mein Däne holte mich an der Station in Lyngby ab.
Erstmals standen wir uns unter ganz neuen Voraussetzungen gegenüber. Unsere 1000-Kilometer-Fernbeziehung war vorüber. Stattdessen begannen unsere Probezeit für ein gemeinsames Leben. Ein merkwürdiges Gefühl.

Wir machten uns auf den Weg und schleppten mein Gepäck durch die stockdunkle Nacht. Mein Freund war sehr aufgeregt, wie ich „unsere“ neue Wohnung finden würde.

Er war der Ansicht, dass eine neue gemeinsame Wohnung genau das Richtige für unseren gemeinsamen Start in Dänemark war. Ich würde nicht in eine bestehende Wohnung mit einziehen, sondern konnte unsere gemeinsame Wohnung von Anfang an mit aufbauen und nach meinem Geschmack einrichten. Auch wenn ich selbst nicht so begeistert davon war, zum Zeitpunkt meiner Umsiedlung auch noch in eine ganz neue Wohnung ziehen zu müssen und damit völlig entwurzelt zu sein, hätte der Zeitpunkt für diese neue Wohnung seiner Ansicht nach passender nicht sein können. Er ging davon aus, dass ich auf diese Weise viel schneller ein „Zuhausegefühl“ aufbauen konnte. Er war da sehr optimistisch und sicher in seiner Sache. Generell sein Markenzeichen! Entwurzelt…. die erste Nacht in der Fremde weiterlesen

Revolution

Ich würde kündigen.
Anfang Juli, d.h. in 4 Wochen, würde ich meinen Chef hierüber informieren. Damit wäre mein Arbeitsvertrag zum 30.9. beendet. Im Oktober konnte ich dann nach Kopenhagen umsiedeln und mit meinem Dänen leben.

Mein Bauch fühlte sich mit diesem Gedanken sehr wohl. Die 4 verbleibenden Monate erschienen mir viel zu lange.

Mein Kopf war von den Entwicklungen jedoch zunächst überfordert. Ich hatte eine ordentliche Portion Respekt davor zu kündigen, obwohl es sich so klar und richtig anfühlte. Revolution weiterlesen