Schlagwort-Archive: Vorbereitungen

Angst und hastige weitere Vorbereitungen

Der Sturm ist mittlerweile wirklich heftig. Und ist aber noch gar nicht auf seinem Höhepunkt angelangt.

Wir haben einen Schwachpunkt am Haus, der uns schon beim letzten Sturm sehr nervös gemacht hat: Unsere Fensterfront an der Westseite des Hauses. Das sind nur weitläufige Fensterpartien und kein ordentliches, stabiles Mauerwerk.

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Schon bei mittleren Windstärken ächzt und knarzt die ganze Wand. Bei heftigem Wind kann man deutlich sehen, wie die gesamte Wand inkl. Fenster zittert und sich hin und herbewegt. Die Jalousien wackeln und herabhängende Deko schaukelt.

Beim letzten Sturm stand mein Mann geraume Zeit in der Mitte der Fensterfront und hielt mit seinem Gewicht dagegen.

Vor einer guten Stunde kamen die ersten Windböen bei uns an, und die Windrichtung ist diesmal ungünstiger als beim letzten Sturm. Oben an der Wand hat sich plötzlich ein Riss gebildet!
Mein Mann hielt wieder mit seinem Gewicht dagegen, aber die Wand bewegte sich trotzdem weiter – vor und zurück.

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Vorbereitungen auf den Sturm

Es ist merkwürdig.

Morgen soll ein heftiger Sturm über uns hereinbrechen, aber bisher ist noch alles ruhig. Es geht kaum ein Lüftchen. Ruhe vor dem Sturm, oder so.

Nichtsdestotrotz laufen in Dänemark einige Vorbereitungen auf den morgigen Tag. Vorhin habe ich eine Mail von DSB (dänische Staatsbahn) bekommen mit allen Infos, wie sich die Bahn auf den Sturm einstellt. Sowohl Donnerstag als auch Freitag sind alle Fahrpläne geändert. Geschmälert, um insgesamt „robuster“ zu sein, so DSB.

An den Stationen wird das Personal erhöht und es stehen Mannschaften bereit, die umgestürzte Bäume schnell wieder von den Gleisen entfernen können. Vorbereitungen auf den Sturm weiterlesen

Endspurt und Abschiede…

Offiziell war die letzte, zweieinhalb Wochen lange Etappe nur ein „Besuch“ in Deutschland! Denn am 20. September hatte ich mich mit meiner Aufenthaltsgenehmigung bereits als Einwohnerin in Lyngby registrieren lassen und meine CPR-Nummer beantragt.

In Dänemark erhält jeder Einwohner eine sogenannte CPR-Nummer, d.h. eine persönliche Nummer des zentralen Personenregisters (Det Centrale Personregister). Ohne CPR-Nummer kann man in Dänemark NICHTS, aber auch GAR NICHTS tun. Bevor die Babys in Dänemark einen Namen bekommen, was laut Gesetz bis zu 6 Monate nach der Geburt warten kann, haben sie schon längst ihre CPR-Nummer. Diese wird sofort am Tag der Geburt vergeben!

In Dänemark ist man eine Nummer, und diese Nummer spiegelt irgendwann alle wesentlichen Bereiche des Lebens wieder. Alle Konten sind über diese Nummer gemeldet, Telefonanschlüsse, Versicherungen, Jobs, Steuerpflicht, Finanzen, Kredite, Immobilien, Verträge mit Energieversorgern, Kabelfernsehen, Internetanschluss, Kinderbetreuung, Schule. ALLES. Der dänische Staat kann dadurch theoretisch sehr leicht detaillierten Einblick in das Leben eines jeden Einwohners in Dänemark erhalten. Und dadurch seine Schäfchen gezielter „führen“ als das in anderen Ländern möglich ist, meinen die Anhänger dieses Systems.

Für mich als Deutsche war das natürlich etwas „strange“.
1984! „Big brother is watching you!“ Endspurt und Abschiede… weiterlesen