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Tilbage – Zurück in Dänemark!

Vi er tilbage – wir sind wieder zurück!

Gestern morgen, 7.15 Uhr, ging unser Flug von Frankfurt nach Kopenhagen. Um 10.30 Uhr waren wir mitsamt unserem Gepäck und gutgelauntem Nachwuchs wieder in unserem Wohnort am Rande von Kopenhagen angelangt.

Vor acht Tagen waren wir mit zwei vollbepackten Koffern, zwei Buggys und drei Handgepäckstücken in meine alte Heimat aufgebrochen. Mit drei vollbepackten Koffern, zwei Buggys und immer noch drei Handgepäckstücken kamen wir gestern zurück!

Den Weg vom Flughafen Kopenhagen-Kastrup bis nach Stenløse legen wir jedes Mal ganz unkompliziert mit Metro und S-Bahn zurück. Interessanterweise wurde ich von einer Bekannten in Deutschland mit leicht entgeistertem Gesichtsausdruck gefragt, ob wir niemanden haben, der uns mit seinem Auto an den Flughafen fahren kann…. Aufgrund der S-Bahn-Anbindungen war ich bisher noch nie auf die Idee gekommen, jemanden zu fragen. So verschieden sind die Welten. Allerdings verfluchte ich gestern auf der 800 Meter langen Strecke von der S-Bahn-Station bis zu unserem Häuschen mehrmals dieses Versäumnis 🙂

Wir haben es schlussendlich aber geschafft.

Nach einer Woche voller Trubel und Wiedersehensfreude, mit einem großen Fest, massenhaft deutschen Süßigkeiten und anderen Leckereien geht es für uns nun wieder in unseren (dänischen) Alltag.

Heute früh setzte meine Einarbeitungsphase im neuen Job fort und ich fand mich trotz einer Woche Abwesenheit wieder gut zurecht. Die Kinder waren happy, wieder in den Kindergarten zu kommen und wurden von ihren kleinen Freunden herzlich empfangen. Mein Mann werkelte am Haus und schrieb Bewerbungen.

Innerhalb von nur einem Tag haben wir wieder von alter Heimat auf neue Heimat umgeschaltet.

Bis zum nächsten Mal!

Während unserer Abwesenheit hat sich hier oben im Norden einiges getan. Die Sonne steht tiefer und gibt ein ganz anderes Licht.

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Die Comfort Zone wird zu eng… und Abschiede

Die ersten Wochen und Monate gingen ins Lande, und die Beziehung intensivierte sich. Gleichzeitig polarisierte sich unser Leben mehr und mehr: 2-3 Wochen musste jeder für sich leben, was uns mit jedem Besuch etwas schwerer fiel, und daraufhin folgten 5-6 Tage im 7. Himmel. Der Unterschied der beiden im Wechsel stattfindenden Phasen wurde zunehmend stärker und nach unserer anfänglichen Euphorie aufgrund der Tatsache, dass eine Fernbeziehung über 1000 Kilometer gut möglich ist, begann dieses Wechselbad der Gefühle an unseren Kräften zu zerren. Die Comfort Zone wird zu eng… und Abschiede weiterlesen

1000 Kilometer

Wieder zuhause erzählte ich dem ein oder anderen aufgeregt von meiner dänischen Bekanntschaft. Die Reaktionen waren ernüchternd. Hochgezogene Augenbrauen, unmerkliches Kopfschütteln und hier und da auch ein süffisantes Grinsen, weil ein „Skihaserl“ generell ja eine nette und harmlose Sache ist. Die man hinterher schnell wieder vergisst. Jemand sagte mir sogar ganz deutlich auf den Kopf zu, dass das wohl keinen Sinn mache und ich mir die Sache besser gleich aus dem Kopf schlagen sollte. 1000 km seien schließlich ein Ding der Unmöglichkeit.

Das Kribbeln ließ sich davon nicht beirren, obwohl ich generell ähnliche Gedanken hatte.

Der interessante Däne und ich schrieben täglich SMS. Schon in Wagrain war ein möglicher Besuch in Kopenhagen zur Sprache gekommen. 1000 Kilometer weiterlesen