Heute ist mal wieder eine der traditionellen, berühmt-berüchtigten dänischen Weihnachtsfeiern. Sie heißen JULEFROKOST (von dän. Jul: Weihnachten und frokost: Mittagessen) und sind so ein bisschen das, was bei uns in Deutschland FASCHING ist.
Jeder, der einen Job hat, hat mindestens einen Julefrokost. Meiner wäre gestern gewesen, aber es macht wenig Sinn, dort halb krank aufzuschlagen, denn man braucht alle seine Kräfte 🙂 Viele haben aber mehrere Julefrokosts, mit Freunden, mit den Kollegen des Nebenjobs, mit alten Abschlussklassen. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Viele Julefrokosts beginnen schon sehr früh am Tag bzw. Nachmittag, denn eigentlich waren sie ja mal ursprünglich Mittagessen. Deswegen enden sie aber nicht unbedingt früher, sondern es wird gefeiert, so lange man kann.
Es gibt ein traditionelles kaltes Buffet mit ganz bestimmten Leckereien. Eine Art Krustenbraten, Matjes in Zwiebeln, Frikadellchen, Gurken, Leberwurst, eine spezielle Bratwurst, Eier, Krabben und vieles mehr. Dazu wird gut getrunken. Bier und dann immer mal noch ein Schnäpschen dazwischen. Oder auch zwei.