Bekanntermaßen bin ich seit einigen Jahren Mutter. Daher gibt es für mich nun auch einen extra Feiertag: Den Muttertag. Ein Tag, an dem meine übermenschliche Leistung des letzten Jahres gewürdigt wird, an dem ich gefeiert und bejubelt werde, an dem meine Familie mich mit einem hübsch gedeckten Frühstückstisch weckt, den eine Vase mit herrlich duftenden Frühlingsblumen ziert. Das harmonische Bild wird von ein paar bunten, selbstgemalten Bilder meiner Nachkommen abgerundet.
Soweit die Theorie!
Meinen ersten Muttertag verbrachte ich in einem auf Schlafmangel basierenden Trancezustand, mit einem Säugling abwechselnd an der einen und an der anderen Brust. Dass dieser fordernde kleine Säugling eines Tages Bilder malen sollen könnte, überstieg zu dem Zeitpunkt jegliche Vorstellungskraft. Mein Mann und ich wechselten uns mit dem Schlafen ab. Frühstück war zweitrangig und Blumenvasen hatten wir noch von der Geburt überall herumstehen. Wie wichtig ist der Muttertag? weiterlesen