Nach 3 Monaten vollkommener Hygge ist es gestern herabgefallen, das Damokles-Schwert des Lektorats, das seit meiner Manuskriptabgabe Ende Mai über mir hing.
Das Ganze natürlich in einer Zeit, die auch ohne Damokles-Schwert schon etwas anstrengender war als die Zeit zuvor – dank derzeit nach einem kleinen Sommerloch wieder hektischer werdendem Job, einem anstehenden netten Besuch aus Deutschland sowie einer geplanten viertägigen Firmenreise nach Prag in der nächsten Woche…
Am Montag Abend kommt dann auch noch ein spontanes Interview dazu – mit einem Journalisten der Bild am Sonntag, der nächste Woche in Kopenhagen weilt und um ein Belegexemplar meines in Kürze erscheinenden Dänemark-Buches sowie um ein Treffen mit mir gebeten hat!
Das Leben hat ja so die beliebte Eigenart, alles geballt aufeinander treffen zu lassen.
Ich bin also ein klitzekleines bisschen Land unter!
Atme tief durch und übe mich – mit mehr oder weniger Erfolg – in dänischer Gelassenheit. Det skal nok gå. Das wird schon irgendwie gehen. Das Mantra dieses Wochenendes!!!
Nachdem ich gestern Abend also endlich von meinem Erstjob nach Hause kam, schnappte ich mir die Druckfahne des Manuskriptes und schloss mich in mein Schlafzimmer ein, in der Hoffnung auf Ruhe und Konzentration. Jedem, der auch nur in meine Nähe kam, zeigte ich die Zähne.
Erfolglos. Ergebnis: Totales Chaos und katastrophale Familienstimmung…
Heute habe ich mich der Situation angepasst und lektoriere eben gemeinsam mit den Wildfängen, im Trubel und zwischendrin immer wieder ansprechbar… Atme noch viel öfter durch und wiederhole mein Det-skal-nok-gå-Mantra.
Das scheint die harmonischere Variante zu sein.
Ihr lieben und werten Blog-Leser, schickt mir gerne ein wenig Kraft, Nerven und Durchhaltevermögen für den Endspurt meine Buches „111 Gründe, Dänemark zu lieben“.
Zu guter letzt noch ein Foto aus meinem Wochenend-Lektorat, das mehr sagt als 1.000 Worte – daher schließe ich heute nach gut 200 Wörtern diesen Wochenendblog-Post auch ab 🙂
In diesem Sinne ein schönes Wochenende Euch allen und Grüße aus meinem Schlaf-/Arbeitszimmer 🙂