Ein Wochenende in Hvide Sande: Frühstück und Seenebel

Nach einer kinderbedingt leicht unruhigen Nacht wachten wir am nächsten Morgen wie üblich früh auf. Da ich Geburtstag hatte , ignorierte ich sämtliche Bedürfnisse meiner Zwerge und kümmerte mich ausnahmsweise mal um meine eigenen:  Ich blieb im Bett liegen, döste friedlich vor mich hin und überließ dem Vater der Meute deren komplexe Bedürfniserfüllung.

Pünktlich um 7 Uhr klopfte es an unserer Tür: Das Frühstück!

Nun stand ich doch auf und ging rüber ins Wohnzimmer. Dort empfing mich ein verlockender Anblick:

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Wie herrlich, sich an einen gedeckten  Frühstückstisch setzen zu können! Johanna & Malte vom Guesthouse Hvide Sande Bed & Breakfast hatten auch an meinen Geburtstag gedacht und zu diesem Anlass – wie das hier in Dänemark üblich ist – den Tisch noch mit ein paar dänischen Flaggen geschmückt. Auch ein paar Blümchen hatten die aufmerksamen Betreiber des Guesthouses dazugestellt. Dazu gab es einen riesigen Strauß Rosen von meinem Mann und meinen Kindern.

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Das Frühstück war sehr lecker, reichhaltig und zur Feier des Tages gab es auch Nutella 🙂

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Blumen, ein gedeckter Frühstückstisch und die Nordsee nur 900 Meter entfernt – Eine bessere Ausgangsbasis konnte ich mir für meinen Geburtstag nicht  vorstellen!

Nach einem ausgedehnten Frühstück machten wir ein paar Pläne für den vor uns liegenden Tag. Ein Blick aus dem Fenster zeigte einen verhangenen Himmel und dichten Nebel. Seenebel, erklärte Malte vom B&B, der schon in der Früh mit den Hunden am Strand spazieren war.

Die Chancen standen 50/50, dass sich der Seenebel im Laufe des Tages lichtete und ich an meinem Geburtstag die Westküste erstmals auch bei Sonne erleben würde.

Wir entschlossen uns, das Fiskeriets Hus zu besuchen, ein Fischereimuseum mit Aquarium, in dem man einen Großteil der heimischen Fischarten betrachten kann. Der Eintritt in das Museum ist für Gäste des Guesthouse Hvide Sande frei.

Auf dem Weg zum Fiskeriets Hus kamen wir am Strand mit den Windrädern vorbei. Dicke Nebelschwaden zogen über die weitläufige Dünenlandschaft. Hinter den Dünen schien die Welt zu enden. Ich überredete meinen Dänen hektisch dazu, das Auto anzuhalten. Kopfschüttelnd kam er meinem Wunsch nach und hielt an. Meine Familie sah mir vom Auto aus zu, wie ich energisch auf die höchste Düne kletterte, um ein paar Fotos von dieser spannenden Atmosphäre abzulichten.

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Die Windräder waren fast vollständig vom Nebel verschluckt.

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Als ich mich einige Minuten später wieder an den Abstieg machte, kam auf der Landseite langsam die Sonne durch.

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Ob sich der Seenebel später vielleicht doch noch ganz verziehen würde?

Ich stieg wieder ins Auto und wir fuhren zum Fischereimuseum & Aquarium, sehr zur Freude meiner Tochter, die sich bereits seit Stunden aufs „Fische gucken“ freute.

-> Fortsetzung: Ein Wochenende in Hvide Sande – Fiskeriets Hus

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4 Kommentare zu „Ein Wochenende in Hvide Sande: Frühstück und Seenebel“

  1. Nachträglich noch alles Gute und Liebe zum Geburtstag!
    Möge in Erfüllung gehen, was du dir wünschst!

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