Und der nächste Sturm steht offenbar schon wieder vor der Tür…
Für Donnerstag Nachmittag und ab diesem Zeitpunkt 24 Stunden lang ist ein Sturm vorhergesagt.
Die Westküste Dänemarks soll von einem Orkan-Gebiet mit Windstärken von 33 m/s getroffen werden und danach zieht der Sturm über das restliche Land. Für Kopenhagen sind dann noch Windstärken von 22 m/s gemeldet.
Nun habe ich in den letzten 7 Jahren schon einige Stürme erlebt. Zu Beginn war mir schon bei Windstärken um die 15 m/s mulmig, bis ich irgendwann lernte, dass unter 20 eigentlich alles ok ist und man sich davon nicht weiter stören lassen soll 🙂
22 m/s erscheint da erst mal nicht so dramatisch.
Aber in der Sturmmeldung fallen Worte wie „atmosphärische Bombe“ (Was ist das denn???), „kann das ganze Land bis zu 24 Stunden lähmen“, „sehr ernstzunehmen“ und „erinnert an den Orkan in Dänemark im Jahr 1999 mit so und soviel Toten und massiven Zerstörungen“.
Hm.
Irgendwie doch nicht so beruhigend. Und schon gar nicht als Hausbesitzer mit einigen sehr hohen und alten Bäumen auf dem Grundstück. Wir haben gestern Abend gleich mal die Windrichtung gecheckt und geschaut, wie die Bäume fallen könnten und ob das Haus davon betroffen wäre. Resultat: Unsere größte Tanne darf keinesfalls aufgeben!
Die meisten Dänen grinsen erst mal, wenn sie eine Sturmwarnung hören. Und hinterher wird über die Metereologen gelästert, was sie wieder für eine Panik verbreitet haben.
Ich als Deutsche aus dem eher ruhigen Südhessen finde die Naturgewalten, die sich hier oben doch eher mal intensiver zeigen, nicht immer ganz so witzig…
Jetzt warten wir einfach mal ab, wie es am Donnerstag wird.
Wahrscheinlich haben wir danach wieder einige Tage/Wochen die Große nachts irgendwann bei uns im Bett, die nämlich beim letzten Sturm erstmals „Angst vor dem Wind“ entwickelte, und auf dieser Basis fast jede Nacht eine gute Grundlage hatte, das warme elterliche Bett aufzusuchen.
Wann haben wir schon mal keinen Wind hier auf dem dänischen Land??
Moin,
hab gleich mal deinen Bericht gelesen. Hier wird ja schon vor Bodil gewarnt, den die Deutschen Xaver getauft haben, aber Bodil gefällt mir besser.
Dabei haben wir auch nochmal ein paar Bäume verloren, aber den echten Flurschaden hat Christian angerichtet. Das war wirklich eine atmosphärische Bombe in unserer Region. Ganze Wälder sind futsch – ich berichte den gesamten Winter über immer mal wieder darüber, denn anfangs, im Post ‚Christian‘, hatte ich längst nicht das Ausmaß erkannt.
Ansonsten: Sturm ist hauptsächlich für die Westküste wegen der Landverluste schlimm.
Aber Wind ist prima lebendig.
LG aus dem Süden
Hallo Nordlicht,
ja, in Deutschland hieß Bodil Xaver 🙂 Und in England nochmal anders. Das gab aber zwischenzeitlich wohl so viel Verwirrung, dass jetzt an einer übergreifenden Namensgebung gearbeitet werden soll. Was nur problematisch ist, da Deutschland die Namen schon auf JAHRE festgelegt ist, hihi. Hab ich gehört. Typisch.
Ja ich habe mich durch ein paar Beiträge durchgeklickt und werde auch noch weiter schauen. Finde sowas sehr interessant.
Hast Du nur den ersten Beitrag (diesen hier) durchgelesen? Das war nämlich auch eine ganze Serie, alles unter der Kategorie Wetter abgelegt. Die großen Schäden von Bodil kamen ja auch insbesondere danach hier in unserer Region, als Bodil dann zu der Jahrhundertflut führte…
Gott sei Dank haben wir ein paar Kilometer zum Fjord. Den hatte es nämlich zusammen mit 2 anderen Stellen in DK am heftigsten getroffen…
Die Leute räumen heute noch auf und im Parlament wurden gerade noch weitere finanzielle Hilfen bewilligt.
LG
Mary