Unter die Blogger gegangen…

Auf die mehrfache Aufforderung hin, doch ein Buch zu schreiben, weil es mir ab und zu offenbar gut gelingt, unsere chaotischen Family-Alltagserlebnisse in humorvolle Texte umzuwandeln, habe ich mich dazu entschieden, einen Blog zu starten.

Ein Buch erscheint mir bei den derzeit vorhandenen zeitlichen, nervlichen und energiemäßigen Ressourcen als vollkommen unmöglich, denn der Grund meiner Inspiration ist gleichzeitig meine ärgste Einschränkung. Ich spreche von meinen beiden Zwergen, meiner kleinen Tochter (3,5 Jahre) und meinem noch kleineren Sohn (1,5 Jahre). Aber was nicht ist, kann ja noch werden.

Ich wähle also den goldenen Mittelweg und schreibe ab sofort einen Blog.

Einen Dank an meinen Cousin Matthias – für die Empfehlung von WordPress.

Ich gedenke, über alles mögliche zu schreiben, was mich beschäftigt – allem voran natürlich über unser Familien-Chaos mit zwei so kleinen Minis, aber auch über meine Auswanderung in den Norden und wie es ist, als Deutsche in einer anderen Kultur zu leben. Na und dann sicher auch über kleinere und größere Begebenheiten außerhalb der Familie (solls ja auch geben) und über Hobbys.

Ich bin selbst gespannt, wo sich diese Idee hinentwickelt.

Fast bedauere ich ein bisschen, dass ich nicht schon 2007 begonnen habe, als mein Leben mit der Auswanderung eine große Wende nahm. DAS wäre auch ein guter Stoff für einen Blog gewesen. Wer weiß, vielleicht schreibe ich auch rückwirkend mal noch ein paar Beiträge zu der sehr spannenden Zeit und Entwicklung (wenn ich herauskriege, wie das funktioniert).

Last but not least – mir ist es wichtig, diesen Blog nicht nur für mich zu schreiben (auch für mich, aber nicht nur) – ich brauche zur Motivation Leser. Habe schon von Bloggern gehört, die eher für sich schreiben, aber dann könnte ich ja gleich Tagebuch schreiben (womit ich vor vielen Jahren mangels Publikum und Response aufgehört habe 🙂 ).
Ich will mein Publikum aber mit Sorgfalt und gezielt wählen, aus dem Familien- und Freundeskreis.

Derzeit „blogge“ ich ein wenig auf Facebook.
Da ich aber gerne längere Texte verfasse und bei Facebook immer das ungute Grundgefühl habe, dass ich mich besser etwas begrenzen sollte (hinsichtlich Länge sowie Frequenz ;-)) , weil nicht jeder in meinem sorfältig auserwählten und erlauchten Freundeskreis von täglich ohne jegliche Zustimmung auf dem Bildschirm erscheinenden, ellenlangen Texten genauso haltlos begeistert ist wie die eifrige Verfasserin selbst, ist das auf Dauer nicht ganz das Richtige für mich. Mein Mitteilungsdrang ist offensichtlich viel größer, als dass Facebook ihn je umfassen könnte 🙂

Also auf zu neuen Ufern.

Viele Grüße an alle

Mary

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